Das Mittelformat ist ein wichtiger Grund dafür, dass analoge Fotografie vor allem im professionellen Bereich nie tot war. Der Grund ist einfach. Ein Negativ im Kleinbildformat misst 24 mm x 36 mm, an dieser Größe orientierte sich auch die digitale Fotografie. Auch der Sensor einer Vollformatkamera misst 24 mm x 36 mm. Ein Film für das Mittelformat ist deutlich breiter, wodurch größere Negative entstehen und entsprechend eine Steigerung der Bildqualität möglich ist.
Der im Mittelformat übliche Film Typ 120 ist ein unperforierter Rollfilm auf einem Papierstreifen. Je nach Bauart nutzen Mittelformat-Kameras zwar immer die volle Breite, aber unterschiedliche Längen des Films. Dadurch entstehen unterschiedliche Negativgrößen. Das üblichste Format ist 6 cm x 6 cm. Daneben gibt es mit 4,5 cm x 6 cm auch eine schmalere Variante, breitere Varianten sind 6 cm x 7 cm, 6 cm x 8 cm, 6 cm x 9 cm, 6 cm x 12 cm oder 6 cm x 17 cm.
Eine Mittelformat-Kamera ist nicht wirklich für den normalen täglichen Einsatz gedacht. Dagegen spricht zunächst der Film mit seiner geringen Kapazität. Im Format 6 cm x 6 cm sind maximal 12 Bilder möglich, bei größeren Formaten noch weniger. Zudem sind Kameras im Kleinbildformat oft flexibler und spontaner einsetzbar. Trotzdem … es lohnt sich sehr, eine Mittelformat-Kamera zu testen. Der Unterschied in der Qualität des Ergebnisses kann enorm sein. Es muss ja nicht gleich eine Rolleiflex oder Hasselblad sein. Auf dem Gebrauchtmarkt existieren sehr gute Alternativen.
Die Agfa Box-Kameras, insbesondere die Agfa Clack, sind faszinierende analoge Geräte, die durch ihre Einfachheit bestechen. Die Clack bietet im Vergleich zur traditionellen Box 50 verbesserte Funktionen, wie ein besser lesbares Sichtfenster und einfachere Handhabung. Diese Kameras sind ideal für Amateurfotografen, insbesondere mit Schwarz-Weiß-Filmen. … Mehr lesenDie Agfa Clack … weniger ist manchmal mehr
In der Regel fotografiere ich mit einer Kleinbild-Kamera, doch das Mittelformat ist ebenfalls sehr interessant. Der Grund ist einfach: durch das größere Negativ ergeben sich deutliche Qualitätsvorteile. Daher benutze ich hin und wieder auch Mittelformat-Kameras wie zum Beispiel meine Yashica Mat-124G. Ich mag das sehr, … Mehr lesenZeiss Ikon Super Ikonta 531
Ich hatte meine Kaufsucht in den letzten zwei Jahren wirklich gut im Griff. Zwar gab es ein paar Neuerwerbungen, aber das hielt sich alles sehr in Grenzen. Es kamen vor allem Sucherkameras dazu, da ich hin und wieder gerne eine kompakte Kamera benutzen würde. Aber … Mehr lesenMeine Neue: eine Rheinmetall Weltax
Vor ein paar Jahren traf ich bei einer Veranstaltung in Berlin einen Fotografen, der wunderbare analog aufgenommene Portraits präsentierte. Seine Kamera hatte er auch dabei: eine alte Yashica TLR. Ich fand Fotografie im Mittelformat ohnehin interessant, hatte bis zu diesem Zeitpunkt aber nur eine Agfa … Mehr lesenYashica Mat-124 G – die Rolleiflex Alternative
Fotografieren im Mittelformat … das reizt natürlich extrem. Als erste Mittelformat-Kamera habe ich mir auf Rat eines Freundes eine Agfa Isolette III gekauft. Allerdings musste ich mir zweimal eine kaufen. Die erste sah auf den ersten Blick sehr gut aus, hatte jedoch ihre altersbedingten Schwächen. … Mehr lesenAgfa Isolette III – Pure Nostalgie